Besuch der Synagoge in Trier

Besuch der Synagoge in Trier am 22.02.2024
Die Klassen 4a und 4b waren am 22.02.2024 in einer Synagoge. Wir sind um ca. 09:30 Uhr mit dem Bus nach Trier gefahren. Als wir vor der Synagoge standen, begrüßte uns ein Mann, den wir Peter nennen durften. Erst hat er uns den Vorraum gezeigt, in dem es viele interessante Dinge zu sehen und zu hören gab. Sogar zwei Menora (ein siebenarmiger Kerzenleuchter) gab es zu sehen. Die sieben Kerzen stehen für die sieben Tage der Woche.
Als wir ins Untergeschoss gingen, zeigte uns Peter eine jüdische Küche, wo es extra Schränke für Kaffee, Kuchen und Geschirr gab. Die Schränke waren markiert: Die Schränke für Milchprodukte waren mit einem blauen, die für Fleisch mit einem roten und die für Salatgerichte mit einem weißen Punkt gekennzeichnet. Für das Besteck, mit dem Fleischgerichte gegessen werden, gab es sogar eine extra Spülmaschine. Peter hat uns viel über die jüdischen Speisegesetze erzählt und auch, dass auf israelischem Boden keine Schweine gezüchtet werden dürfen. Deshalb wurden dort Schweineställe auf Säulen errichtet, damit sie nicht den Boden berühren!
Am Türrahmen hing eine Mesusa, in der sich eine kleine Schriftrolle mit einem Gebet befindet, dem „Schma Israel“. Die Mesusa hängt immer schief an der Wand, da nur Gott perfekt ist. Es gab auch einen Gemeinschaftsraum mit langen Tischen und Stühlen, in dem Religionsunterricht für jüdische Kinder stattfindet.
Danach gingen wir in den Gebetssaal. Die Jungen mussten eine Kopfbedeckung tragen, die sogenannte Kippa. Peter hat uns dort viel über die Tora erzählt, die heilige Schrift des Judentums. Sie ist auf Hebräisch geschrieben. In dem Toraschrein waren auch viele alte Torarollen, eine war schon fast 300 Jahre alt. Auch über die jüdischen Feiertage haben wir viel erfahren und sind zum Abschluss noch auf die Frauenempore gegangen.
Nachdem wir uns von Peter verabschiedet und uns bei ihm bedankt hatten, sind wir mit dem Bus zurück zur Schule gefahren. Es war sehr toll!
Anna Scherbaum, Philippa Thielke, Ellena Hennen und Daria Kugel