Galette des Rois

Wann:
19. Januar 2018 um 15:00
2018-01-19T15:00:00+01:00
2018-01-19T15:15:00+01:00
Wo:
Grundschule Trier-Zewen
Kontakt:
(Klasse 1, Frau Zeiger)

Kennen Sie „Galette des Rois“? Nein?
Die erste Klasse unserer Schule wird sich dem Thema am 19. Januar nähern: ein Galette des Rois backen und anschließend mit den Eltern gemeinsam verspeisen. 

Falls Sie nicht bis dahin warten können, um zu erfahren, worum es geht: „Die Galette des Rois ist die in Frankreich und Belgien verbreitete Variante des Dreikönigskuchens. Sie wird am 6. Januar, dem Dreikönigstag, zur Erinnerung an die heiligen drei Könige serviert.
Die Geschichte der Galette des Rois geht auf zwei Ursprünge zurück: zunächst auf die römische Saturnwoche, ein 7-tägiges Fest, bei dem üblicherweise die Kinder mit Kuchen beschenkt wurden. Der Termin fiel mit der Zeit der Lehnsabgaben zusammen, und der Kuchen erhielt daher den Namen „Königskuchen“. Der zweite Ursprung geht auf das Konkordat von 1801 zurück, das als Datum für das Epiphaniasfest (Erscheinungsfest/Heilige Drei Könige) den 6. Januar festlegte. Das Epiphaniasfest gedenkt des Besuchs der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die gekommen waren, um dem Jesuskind die Geschenke Myrrhe, Weihrauch und Gold zu bringen. Ihren Weg zur Krippe in Betlehem fanden die Heiligen Drei Könige, indem sie dem Stern folgten, der ihnen den Weg wies.
Diesem Doppelursprung ist die heutige Tradition zu verdanken, eine „Königstags-Galette“ untereinander zu teilen. Es ist Brauch, dazu in der Galette eine Fève (dicke Bohne) genannte kleine (Porzellan-)Figur einzubacken. Wer in seinem Kuchenstück die Figur (oder die Bohne) findet, wird mit einer Pappkrone gekrönt und ist König für einen Tag. Er darf sich seine Königin aussuchen, die sich auch eine Krone aufsetzen darf. Immer wenn der König sein Glas zum Mund führt, müssen alle Familienmitglieder „Le roi boit“ (Der König trinkt) ausrufen, eine für Franzosen schwierig auszusprechende Wortkombination. Dieser Brauch wird vor allem in Familien mit Kindern und in Kindergärten gepflegt.
In einigen Familien legt man das „Armenstück“ oder das „Liebe-Gott-Stück“ beiseite, um es unvorhergesehenen Besuchern zu geben.“ [Wikipedia]