Wandertag der Igelklasse (2) zur Porta Nigra

Wandertag der Igelklasse (2) zur Porta Nigra
Am letzten Mittwoch, den 23. September, machte sich die Igelklasse gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Heckmann  und Frau Seegel auf den Weg das „Geheimnis der Porta Nigra“ zu lüften. Im Rahmen der Kulturwanderwoche der Stadt Trier nahmen wir an dem Angebot: „Von Römern, einem Heiligen und einem Kaiser – Geschichte der Porta Nigra“, teil. Zuerst fuhren wir mit dem Bus bis zur Porta Nigra, wo wir dann gleich unter dem fast 2000 Jahre alten Wahrzeichen unserer Stadt ein erstes Frühstück einnahmen, um uns für die Führung durch das Simeonstift-Museum zu stärken. Im Brunnenhof holte uns dann schon bald eine nette, junge Museumspädagogin ab und wir sahen uns die Beschaffenheit des alten Stadttores von außen an, überlegten woher wohl die schwarze Verfärbung kommen könnte und befühlten den alten Sandstein und die Einkerbungen der Steinmeißel mit den Händen.
Dann ging es hinein ins Museum… – Unten im Keller konnten wir ein Stück der alten Stadtmauer, die Trier zur Römerzeit umgeben hat, bestaunen. Oben im roten Saal erkundeten wir dann das Modell von Augusta Treverorum zur Römerzeit und suchten die Porta Nigra, die damals eine Kirche war und somit ganz schön schwierig zu entdecken. Wie es dazu kam, erzählte uns die junge Museumspädagogin dann eindrucksvoll und anhand von Gemälden und einem Modell zum Nachbauen konnten wir uns die Entstehung vom Stadttor zur Kirche dann sehr gut vorstellen. Spannend fanden wir auch, dass dies damals aufgrund des Gläubigen Simeon geschehen ist, der sich in der Porta einmauern ließ, um zu beten.
Abschließend ging es dann noch zum Brunnenhof und wir erfuhren, dass das Gebäude mit dem rundlaufenden Kreuzgang damals ein Kloster war. Heute stehen dort einige wertvolle originale, barocke Statuen von Göttern, deren Duplikate im Palastgarten zu bewundern sind. 
Im Anschluss frühstückten wir ein zweites Mal, diesmal auf dem Vorplatz der Porta Nigra, wo wir einem Pianisten zuhören durften, der auf einem Klavier wunderschöne Melodien spielte. Danach ging es hinein in das dunkle, schwarze Tor, wo es drei Ebenen mit den tollsten Aussichten auf die Stadt zu erkunden gab. 
Es war ein eindrucksvoller und lehrreicher Schulvormittag, der uns allen viel Spaß gemacht hat.