Seit dem Schuljahr 2009/10 führen wir an unserer Schule einen bilingualen Zweig Französisch. Ein entsprechender Antrag der Schule wurde seinerzeit vom Träger, der Stadt Trier, ausdrücklich begrüßt. Schuldezernent Ulrich Holkenbrink war sich sicher: „Die französische Sprache muss weiter gefördert werden und zwar nicht nur im Bereich des Gymnasiums.“
Warum sich die Grundschule Trier-Zewen entschlossen hat, bilingual zu werden.
Durch die Nähe zu Luxemburg und Frankreich haben wir uns für den bilingualen Unterricht in Französisch entschieden und möchten unseren SchülerInnen möglichst früh die Chance bieten, die Sprache ihrer Nachbarn kennen zu lernen.
Durch die internationale Forschung weiß man, dass der möglichst frühe Beginn des Fremdsprachenerwerbs von großer Bedeutung ist und Einfluss auf das weitere Sprachenlernen hat.
Das Humboldt-Gymnasium in Trier bietet schon seit vielen Jahren einen bilingualen Zweig Französisch an. Die Schüler haben die Möglichkeit, am Ende der Mainzer Studienstufe neben der Allgemeinen Hochschulreife das französische Baccalauréat zu erwerben.
Unsere Schüler haben einerseits die Möglichkeit, ihr Sprachenlernen dort auszubauen. Andererseits ist die bilinguale Grundschule eine gute Vorbereitung auf das bilinguale Lernen am Gymnasium.
Lehren und Lernen im bilingualen Zweig
Das Lernen in der zweisprachigen Klasse orientiert sich an den Lehr- und Rahmenplänen für die einzelnen Fächer und an den vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur vorgelegten Handreichungen für Grundschulen mit zweisprachigem Unterricht. So werden in den Klasse ausgewählte Fächer von einer französisch sprechenden Lehrerin unterrichtet.
Die Französischlehrerin spricht stets in ihrer Sprache zu den Kindern. Durch die stetige Wiederholung von Ritualen (wie z.B. Begrüßungslied) und Arbeitsanweisungen in Französisch verstehen die Schüler schnell und werden immer sicherer. So beginnen die Kinder schnell im Schulalltag französische Wörter in ihre Sprache einzubauen („Das Quadrat ist bleu“).