Besuch der Theaterprobe zu Jim Knopf
Heute, am 23.04.2024, waren wir im Theater in der Stadt und haben uns dort die erste Probe der Kinderoper „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ angesehen, für die wir die Patenklasse sind.
Nach der Frühstückspause kamen uns 2 Autos (ein Kleinbus und ein PKW) des Taxiunternehmens Schantz an der Schule abholen; und allein die Fahrt zum Theater war schon sehr lustig. Da wir etwas zu früh am Theater ankamen, spielten wir alle zusammen noch fangen und quatschten ein bisschen in der Sonne.
Als sich die Türen des Theaters endlich öffneten, begrüßte uns die Theaterpädagogin Lisenka Sedlacek, die den Vormittag mit uns verbrachte und all unsere Frage beantwortete. Zunächst erzählte sie uns etwas über die verschiedenen Tätigkeiten in einem Theater und wir waren erstaunt, wie viele dies doch sind. Hier gibt es die Schauspieler, Regisseure, Maskenbildner, Techniker, das Orchester, Sänger, Tänzer, Souffleure und noch viele mehr.
Im Anschluss durften wir in den Theatersaal, wo gerade die erste Probe stattfand. Es war lustig und interessant zu beobachten, was der Regisseur den Schauspielern für Anweisungen gab und wie oft eine kleine Szene wiederholt und geübt werden musste. Danach durften wir sogar einen Blick hinter die Bühne werfen. Dort konnte man die Techniker sehen, die „im Verborgenen“ ihre Arbeit leisten und unverzichtbar sind. Wir durften uns auch den Maler- und Schreinerraum ansehen; diese sind aufgrund einer anstehenden Sanierung des Theaters zurzeit jedoch ungenutzt; stattdessen stehen hierfür Räume in der Europäischen Kunstakademie in Trier-Nord zur Verfügung. Spannend war auch das „Tor der Wahrheit“; diese sehr hohe und große Tür dient dazu zu prüfen, ob Gegenstände des Bühnenbilds dort hindurchpassen. Denn nur dann passen sie auch auf die Bühne. Wir lernten auch, warum die Umkleidekabine der Damen auf derselben Etage liegt wie die Bühne und die der Männer hingegen eine Etage höher: aufgrund der aufwendigen Kostüme, aber vor allem wegen der Stöckelschuhe, die die Schauspielerinnen oft tragen! Mit solchen Schuhen ist das Treppenlaufen nämlich nicht einfach und vor allem auch sehr gefährlich, wenn es schnell gehen muss. Daher müssen die Schauspieler einen längeren Weg zur Bühne zurücklegen.
Zum Abschluss bekamen wir noch ein paar Ausmalbilder und Arbeitsblätter, die wir mit in die Schule nehmen durften.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Sedlacek und dem gesamten Team des Theaters für dieses tolle Erlebnis sowie Familie Schantz für den unkomplizierten Taxiservice und die hiermit verbundene Spende an unseren Förderverein.
Kinder der Klasse 4b der Grundschule Trier-Zewen